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heimat lebenslänglich

ein dokumentarfilm über emil frey's kampf um seine heimat
zusammenarbeit: christine bänninger, jens-peter rövekamp, andreas schürer
dauer: 63 min, 2004

der 86-jährige emil frey lebt in einem maroden bauernhaus mitten in einer modernen neubausiedlung. der grund für den kontrast im stäfner quartier trübel: emil frey will seine heimat, die einst im familienbesitz war, nicht verlassen. gerichtlich wehrt er sich gegen die ausweisung durch den bauherren. solange dieses verfahren läuft, prallen im trübel zwei welten aufeinander: hier der alteingesessene emil frey, der seinen abfall im ofen zu verbrennen pflegt, dort die neuzuzüger, die von der idylle auf dem land träumen. der kontrast besticht nicht nur durch eindrückliche bilder; er drängt auch fragen auf: was ist heimat? was ist normal? wie gehen wir menschen um, die anders sind als der mainstream? solche fragen löst der film «heimat - lebenslänglich» aus, ohne sie abschliessend zu beantworten.